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Jahreshauptversammlung 2024

  JHV2024

 

KÖRZENDORF. Als nach rund vier Stunden Vorsitzender Christian Rühr die Jahresversammlung der Feuerwehr Körzendorf beendete, lag ein denkwürdiger Abend hinter den Mitgliedern. Weichenstellungen für das anstehende 150-jährige Jubiläum der Wehr rundeten die Marathonsitzung ab. Mit großer Mehrheit wurde eine dreitägige Feier des Jubiläums vom 18. bis 20. Juli 2025 beschlossen.

Die Jahresberichte der Führungskräfte der Feuerwehr Körzendorf zeigten, dass die vielfältigen Aufgabenstellungen 2023 mit Bravour gemeistert wurden. Vorsitzender Christian Rühr informierte darüber, dass dem Feuerwehrverein 136 Mitglieder, davon 46 weibliche, angehören. Zu den vereinseigenen Aktivitäten zählte vor allem die Abhaltung der Zeltkerwa, erstmals nach der Corona-Pandemie. Diese fand erstmals auf dem neuen Platz in Körzendorf statt.

Auf Einzelheiten im Jahresablauf ging Schriftführer Eric Eberhardt ein. Einen Katalog an Aktivitäten und Informationen listete bei seinem Jahresbericht Kommandant Thomas Zeilmann auf. Der Personalstand der aktiven Wehr umfasst die stolze Zahl von 65 Feuerwehrdienstleistenden, darunter zwölf Damen und neun Jugendliche. Insgesamt 21 Atemschutzgeräteträger stehen zur Verfügung und 16 bei First Responder. Zu 14 Einsätzen, darunter zwei Brände und sechs technische Hilfeleistungen, wurde die Wehr 2023 gerufen, so der Kommandant. Er listete die Gesamtzahl von 395 ehrenamtlichen Stunden bei den Einsätzen auf. Letztmalig über die Aktivitäten, von Übungen über Ablegung Teilnahme am Jugendleistungsmarsch der Jugendfeuerwehr, berichtete Jugendwart Johannes Richter, der sich freute, dass Sophia Adelhardt seine Nachfolge antritt.

Kreisbrandmeister Tobias Kohlmann informierte über statistische Zahlen aus dem Unterkreis. Danach zählen die zehn Feuerwehren in der Gemeinde Ahorntal 28 Jugendliche, 328 Aktive, davon 63 Frauen. Zu 61 Einsätzen wurden die Wehren 2023 gerufen.

Bürgermeister Florian Questel ging auf die von der Gemeinde Ahorntal zu erbringenden Ausgaben für den Feuerschutz ein. Er bedauerte, dass der Gemeinderat mit Blick auf die Vorgaben der Haushaltskonsolidierung die freiwilligen Leistungen auf null fahren muss, da ansonsten der Haushalt von der Rechtsaufsicht nicht genehmigt werde. 

 

Text: Dieter Jenß NBK

Bild: Markus Adelhardt