Anforderung "Hilfeleistungskontigent Sandsack" nach Deggendorf

Körzenorf, 06.06.2013

 

Löschzug Ahorntal mit Sandsackabfüllanlage nach Deggendorf alarmiert 185 Feuerwehrkameraden des Landkreises, darunter 17 aus dem Ahorntal, in Deggendorf

 

Am frühen Dienstag Morgen gegen 01.00 Uhr wurde der Löschzug 23. Ahorntal (mit den Wehren Kirchahorn, Oberailsfeld und Körzendorf) im Rahmen der Anforderung eines "Hilfeleistungskontigents Sandsack" durch die Regierung von Oberfranken zur Katastrophenhilfe nach Deggendorf alarmiert. Gegen 03.15 Uhr verließen 17 Kameraden (darunter 10 Kräfte aus Körzendorf) mit den Fahrzeugen Kirchahorn 40/1 mit der Sandsackabfüllanlage, Kirchahorn 11/1, Oberailsfeld 44/1, Körzendorf 48/1 und Körzendorf 11/1 das Ahorntal zum Sammelpunkt nach Bayreuth in die Feuerwache. Von dort aus ging es gegen 04.30 Uhr mit ca. 45 Einsatzfahrzeugen und 185 Feuerwehrkameraden aus dem gesamten Landkreis Richtung Niederbayern.

Gegen 10.00 Uhr morgens war der Bereitschaftsraum am "Rasthof Bayerischer Wald" , ca. 25 km vor dem Einsatzgebiet erreicht. Von hier aus wurden die Feuerwehren, nach Inspektionen, in 5 Löschzüge eingeteilt.

 

Zusammen mit dem Löschzug der Inspektion 2 wurden wir nach Natternberg, in das dortige Sand und Kieswerk gerufen. Hier wurden über den gesamten Tag, zusammen mit den Wehren aus Trockau, Betzenstein, Hummeltal, Glashütten und Waischenfeld, ca. 10 000 Sandsäcke gefüllt. Am darauffolgenden Tag, Mittwoch den 05.06. 2013, wurden erneut ca. 15 000 Sandsäcke vom LZ. 23, der FF Trockau und der FF Betzenstein gefüllt. Jedoch mussten wir ins Kieswerk im benachbarten Freundorf ausweichen, da das Kieswerk in Natternberg über Nacht evakuiert werden musste.

 

Da ab der Nacht zum Donnerstag der Pegel der Donau zu fallen begann, und der Bedarf an Sandsäcken grösstenteils gedeckt war, konnte am Donnerstagmorgen die Heimreise angetreten werden. Gegen 17.00 Uhr kamen alle Kameraden gesund, aber sichtlich erschöpft, wieder in Ihren Standorten an. An dieser Stelle möchten wir uns noch bei den Kameraden der FF Loh- Wischlburg bedanken, die uns in unserer "kleinen Notsituation (Defekt am 11/1)" wie selbstverständlich zur Seite standen.Auch bei der Wehr aus Michaelsbuch, und bei allen die uns an den drei Tagen so hervorragend verpflegt haben, bedanken wir uns herzlich.

 

Hier noch ein Bericht vom KFV!

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