Jahreshauptversammlung der FF Körzendorf e.V.

01.02.2017

Die Auszeichnungen für Erhardt Rühr, Peter Wohlfahrt, Andreas Knauer und Ehrenkommandant Reinhard Haas mit dem Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit waren die Höhepunkt der Jahresversammlung der Wehr in der alten Schule.
Im vergangenen Jahr gab es in der Gemeinde Ahorntal mit ihren zehn Wehren keinen größeren Einsatz. Schwerpunkt der Arbeit war die Einführung des Digitalfunks. Lob gab es von Kreisbrandmeister Waldemar Adelhardt für die Ausrichtung des Jugendleistungsmarsches der Inspektion 3. Die Jugendarbeit ist im Ahorntal gut aufgestellt.

Bei seinem Rückblick auf 2016 erinnerte der Vorsitzende Christian Rühr an die Aktivitäten des Vereins. Bestens lief, mit vielen Besuchern, die Körzendorfer Kerwa in Verbindung mit dem 140-jährigen Bestehen der Wehr. Kurios allerdings, so der Vorsitzende: „Von Samstag auf Sonntag wurden aus dem Kühlschrank 70 Paar Bratwürste
gestohlen“. Ärgerlich auch der Diebstahl von Warnplanken, Bakenleuchte und Warndreieck, so ergänzend Kommandant
Bernd Kohlmann. Nach dessen Aussage beläuft sich der Schaden auf 216 Euro, der nicht von der gemeindlichen
Versicherung gedeckt ist. Zudem verschwanden fünf Bauzaunfelder aus der Hütte.
Weiteres Ungemach brachte vor kurzem der Sturm „Egon“, der das komplette Dach der Feuerwehrscheune abhob. Gemeinschaftlich wurde das Dach
wieder wintertauglich gemacht.

Für 2017 kündigte der Vorsitzende den Besuch zahlreicher Festveranstaltungen von Nachbarvereinen an. Über Einzelheiten
im Jahresablauf informierte bekannt humorvoll Schriftführer Eric
Eberhardt.
Einen umfangreichen Katalog an Aktivitäten listete Kohlmann auf. Bei der der aktiven Wehr sind 50 Feuerwehrdienstleistende,
darunter zehn Frauen. Es gibt 16 Atemschutzträger.

16 Personen gehören zudem zur Ersten- Hilfe-Gruppe, die Matthias Brendel leitet. Der Jugendwehr gehören neun
Nachwuchskräfte an. Dem Bericht von Jugendwartin Lena Richter war eine Vielzahl von theoretischen und praktischen
Übungen und Teilnahme an überörtlichen Wettbewerben zu entnahmen. Zu 20 Einsätzen, darunter acht technischen Hilfeleistungen und fünf Sicherheitswachen, wurde die Wehr gerufen, so der Kommandant. Er listete 382 ehrenamtliche Stunden bei den Einsätzen auf. Die weiteren Aktivitäten
reichten von Übungen, so auch bei der Aktionswoche und mit dem 23.Löschzug, dessen Zugführer der Kommandant
ist, über Schulungen am Standort bis zu Teilnahmen an überregionalen Lehrgängen.

 

 

Bild zur Meldung: Jahreshauptversammlung 2017